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Erziehung Medien

7 Stunden und 41 Minuten

Die tägliche Bildschirmzeit vom 25. Jänner bis 1. Feber 2021 auf dem neuen iPad eines 12-Jährigen.

„Ich dachte, ich hätte das im Griff“

Dass es so viel ist, hätte ich nie gedacht

„Wie einfach und schnell man das hätte verhindern können [mit dem installierten Feature >Bildschirmzeit<]

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TV-Konsum

Warum sind 3 Stunden Fernsehen genug, auch wenn Freitag ist?

Wenn streng nach Vereinbartem vorgegeangen und nicht das Individuelle einer jedweden Situation berücksichtigt wird, führt das zur Unbeweglichkeit.

Gerade die Bildschirmmedien mit den schnell verfügbaren Inhalten verleiten zu einer Aufweichung der Grenzen.

Genug ist genug. Ja, nach drei Stunden Fernsehen, ist das Pensum voll. Wenn man sich dann noch gemeinsam zu dritt hinsetzt mit dem Kind, setzt man fatale Signale. Durch das „Dabeisitzen“ goutiert man gleichermaßen das Ansehen eines „wertvollen“ Filmes. Es wird allerdings dabei übersehen, dass Fernsehen an und für sich negativ ist. Egal wie gut eine Dokumentation oder ein Film gemacht sind.

Auch wird sichtbar, dass es dem Kind nicht um den Inhalt geht, wenn im Anschlus auch noch die „Extras“ konsumiert werden wollen. Hier will das Kind nur wissen, wie scharf die Grenzen gezogen werden. Manchmal ist es aber auch nur das Bedürfnis des Kindes nach beiden Eltern gemeinsam an einem Ort zu sein.

Daher ist ein zeitliches Kontingent essentiell und auch eine gute Vorbereitung für Smartphone-Zeiten und Computer-Spiel-Vereinbarungen. Falls diese Chance der zeitlichen Begrenzung nicht genutzt wird, ist es später wesentlich schwerer, diese durchzusezten.

Ein „Nein“ ist hier wesentlich, denn es ermöglicht dem Kind zu lernen, dass es selbst auch „Nein-Sagen“ kann. Jede Überschreitung der zeitlichen Grenzen ist ein stilles Ja und Gutheißen wider besseren Wissens.

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Kein Smartphone

Was geschieht hier eigentlich, wenn ein Elternteil so offensichtlich gegen eine gemeinsam getroffene Entscheidung zum Wohle des Kindes verstößt?

Oft ist es eine mehrschichtige Angelegenheit, die zu solch einem Verhalten führen kann.

Da ist zum einen die vorsätzliche Verletzung einer gemeinsam getroffenen Vereinbarung mit dem Partner. Zum anderen die Bequemlichkeit und zu guter Letzt die unreflektierte Anpassung an den Willen des Kindes.

Gerade Letzteres schwächt aber den Willen des Kindes nachhaltig. Vergleiche auch die Ausführungen zum essentiellen „Nein-Sagen“ gerade in der Entwicklung bei Mädchen.

Fernsehen ist schon schädlich genug und trägt rein gar nichts zur Wesens-Entwicklung eines Menschen bei. Ganz im Gegenteil: Es zementiert den materialistischen Status quo ein und verstellt den Weg zu einer geistigen Hinwendung.

Das Smartphone ist die allumfassende Verschärfung des Negativen beim Fernsehen. Durch die vorgegaukelte Aktivität – schließlich ist man ja selbst der Bestimmer über die Nutzung der Inhalte auf dem Smartphone und nicht nur Konsument wie beim Fernsehen – greift das Negative noch viel tiefer in den menschlichen Organismus hinein und schädigt ihn dadurch mehrdimensional und nachhaltig.

Besonders die zarten Verbindungen vom physischen Leib, die notwendige Inkarnation und die seelische Anbindung werden durch die Smarphone-Nutzung unterbunden und gehemmt, weswegen die spätmöglichste Verwendung – am besten ab 16 Jahren – so wichtig ist.